Am Mittwoch, den 26.10.2022 traf sich morgens um 8:30 Uhr (für den einen oder anderen gefühlt noch mitten in der Nacht) eine Gruppe motivierter Reisender in Neustadt /Holstein. Unter ihnen waren auch wir: Eine 4-köpfige Abordnung der CDU Malente.

Auf Einladung unseres Bundestagsabgeordneten Ingo Gädechens und organisiert vom Bundespresseamt ging es nach Berlin – ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm wartete auf uns.
In der Hauptstadt angekommen und nach der Einnahme eines leckeren Mittagessens - typisch für Berlin: Es gab Currywurst - hatten wir die Gelegenheit, den Tränenpalast zu besichtigen. Der Tränenpalast ist die Ausreisehalle der ehemaligen Grenzübergangsstelle Bahnhof Friedrichstraße. Schrecklich, was der Bau der Mauer für die Deutschen und insbesondere für Familien, die auseinandergerissen wurden, bedeutete.
Nach dem anschließenden Abendessen und dem „check in“ im Hotel konnten wir den Abend individuell gestalten – was ausgiebig genutzt wurde.
Am Donnerstag ging es um 8 Uhr weiter. Nach kurzer Busfahrt zum Reichstag und Überprüfung durch den Sicherheitsdienst. Da alle Personaldokumente in Ordnung waren und niemand Hieb-, Stich- oder Schusswaffen oder andere gefährliche Gegenstände mit sich führte, durften wir die Kontrolle passieren. Die Geschichte des eindrucksvollen Reichstags und viele weitere Informationen wurden uns in einem sehr interessanten Vortrag – den wir auf der Besuchertribüne des Plenarsaals verfolgen konnten – nähergebracht.
Im Anschluss trafen wir Ingo Gädechens, der sich Zeit für uns nahm und viele Fragen beantwortete (für diejenigen unter uns, die ihn bisher nicht kannten, eine gute Gelegenheit ihn kennenzulernen). Toll, einen so nahbaren Bundestagsabgeordneten zu haben! Nach dem Austausch besichtigten wir die Dachterrasse mit einem großartigen Blick über Berlin. Die Kuppel war wegen Reinigungsarbeiten leider gesperrt.
In den Genuss einer kurzweiligen und sehr interessanten Stadtrundfahrt mit politischem Hintergrund kamen wir nach dem Mittagessen. Die Tour führte kreuz und quer durch die Mitte Ost- und Westberlins. Zum Glück ist die Stadt in großen Teilen wieder zusammengewachsen.  Spuren der Teilung lassen sich allerdings an vielen Stellen nach wie vor sehen. Zum Ende der Rundfahrt besichtigten wir die „Gedenkstelle Berliner Mauer“ – ein eindrucksvolles Zeugnis unserer bedrückenden Vergangenheit.
Die Zeit verging wie im Flug, der Tag neigte sich dem Ende entgegen. Abendessen und individueller Freizeit folgte der Gang ins Bett.
Bevor uns der Weg am Freitag wieder in Richtung Heimat führte, stand der Besuch des Technischen Hilfswerk auf dem Programm. In einem sehr informativen Vortrag wurden wir über Aufbau und Struktur dieser Bundesanstalt aufgeklärt. Beeindruckend, wie vielfältig die Aufgaben und Einsatzmöglichkeiten sind – und was das Ehrenamt hier leistet (98% der Mitglieder sind ehrenamtlich tätig).
Haben wir Interesse geweckt und Sie möchten selbst an einer solchen Fahrt teilnehmen? Melden Sie sich bei uns – vielleicht lässt sich das realisieren (bitte beachten: Das Programm wird durch das Bundespresseamt erstellt und kann sich von dem hier geschilderten unterscheiden).